Kateryna und Sebastian haben eine Schachtel mit Spielsteinen, aus der sie abwechselnd 1, 2, 3, 4 oder 5 Steine entnehmen können. Wer den letzten Stein aus der Schachtel nehmen muss, verliert. Als noch genau 10 Spielsteine in der Schachtel sind, ist Kateryna am Zug. Wie viele Steine muss sie in der Schachtel lassen, damit Sebastian verliert?
Mit dieser Fragestellung und vielen anderen Aufgaben befassten sich am 16. März die Schülerinnen und Schüler des fünften und sechsten Jahrgangs, die am Mathematikwettbewerb „Känguru der Mathematik“ teilnahmen. Die Idee für diesen Wettbewerb wurde 1978 in Australien entwickelt. Zu Ehren der australischen Erfinder wird der Wettbewerb „Känguru der Mathematik“ genannt.
Wegen Corona fiel in den letzten drei Jahren der Wettbewerb entweder aus oder es konnte nur unter widrigen Umständen teilgenommen werden. In diesem Schuljahr saßen endlich wieder über 50 „KGSler“ aus allen Schulzweigen buntgemischt in der Mensa und brüteten über Matheaufgaben. Zeitgleich nahmen über 700.000 Schülerinnen und Schüler in Deutschland daran teil. Das Team hinter dem Wettbewerb versucht Aufgaben zu stellen, die anregend, heiter, und oft ein wenig unerwartet sind. Die bei Schülerinnen und Schülern häufig vorhandene Furcht vor dem Ernsthaften, Strengen, Trockenen der Mathematik soll etwas aufgebrochen oder mindestens angekratzt werden.
Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer erhält in den kommenden Tagen von der Mathematikfachkraft eine Urkunde und einen kleinen Preis von den Veranstaltern. Schulleiterin Inger Schweer hat es sich allerdings nicht nehmen lassen, die Jahrgangsbesten in besonderer Weise zu ehren und ihnen einen Eis-Gutschein zu überreichen. Einen Sonderpreis gewann Leopold S. aus dem 6. Jahrgang für den weitesten Kängurusprung gemeistert. Das bedeutet, dass er die meisten aufeinanderfolgenden Aufgaben richtig gelöst hat.
Wir freuen uns mit den Schülerinnen und Schülern über die guten Leistungen. Und falls Sie es nicht selber herausbekommen haben: Die Antwort zu der Eingangsaufgabe lautet 7.