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My Lifestyle: Wandern und Campen im Südharz

Eine bunt gemischte Gruppe von 23 Schülerinnen und Schülern aus dem 7. bis 10. Jahrgang des Hauptschul-, Realschul- und Gymnasialzweiges der KGS Bad Lauterberg machte sich am 22. Mai 2017 auf den Weg in den Harz. Unser Ziel war ein Campingplatz in Clausthal, wo wir zwei Nächte zelteten.

Voller Vorfreude trafen wir uns um 8 Uhr bei schönstem Sonnenschein am Herzberger Schloss. Von dort aus marschierten wir über das Dorf Hörden in das berühmte Naturschutzgebiet Gipskarstlandschaft Hainholz. Im Hainholz bekamen wir Besuch von dem Geologen und Historiker Herrn Vladi. Er erzählte uns die Geschichte des Hainholzes und führte uns durch das Naturschutzgebiet. Überrascht haben uns die vielen Erdlöcher mit schwindelerregender Tiefe, die sich auch heute noch durch den großen Gipsanteil im Boden überall in diesem Gebiet auftun können.
Wusstet ihr, dass in einer Grube im Hainholz Knochen von Mammuts und Wollhaarnashörnern entdeckt wurden?
Weiter ging es zum Biohof Wehmeyer in Düna, wo wir aufmerksam der Geschichte des Hofes lauschten. Die Familie züchtet das vom Aussterben bedrohte Harzer Rote Höhenvieh. Die Rinder fühlen sich besonders wohl auf den bergigen Wiesen und tragen außerdem zum Erhalt der Landschaft bei. Am Ende durften wir Bratwürste aus reinem Bio-Fleisch von „glücklichen Rindern“ kosten. Es schmeckte ungewöhnlich – aber sehr gut. Einige wenige hätten jedoch lieber eine herkömmliche Bratwurst gegessen.
Der Vater von Herrn Wehmeyer spannte den Trecker an, wir durften auf dem Anhänger Platz nehmen, und dann fuhr er uns auf verschlungenen Waldwegen zur Sösetalsperre. Von dort ging es steil bergauf zum Campingplatz. Wir kamen völlig erschöpft an, aber wir waren auch froh und glücklich, diese erste Etappe unserer Wanderung geschafft zu haben. Mit mehr oder weniger großem Geschick bauten wir die Zelte auf und sprangen in den eiskalten Teich. Den Abend ließen wir mit Grillen und Gitarrenmusik am Lagerfeuer ausklingen.
Mehr oder minder ausgeschlafen organisierten wir die nächsten beiden Tage. Aufgaben wie: Wer bereitet das Frühstück zu? Woher bekommen wir das Holz für das Lagerfeuer? Oder: Was wird fürs Grillen eingekauft? – mussten besprochen und geklärt werden.
Anschließend sind wir gut 20 Kilometer am Oberharzer Wasserregal in der Nähe von Clausthal gewandert. Es handelt sich dabei um ein vom 16. bis 19. Jahrhundert geschaffenes System zur Umleitung und Speicherung von Wasser für den Bergbau.
Am dritten Tag haben wir einen Teil des Hexenstieges abgewandert und haben dann die Abzweigung Richtung Bad Lauterberg genommen.
Nach den drei Tagen stand für viele von uns fest, ein Urlaub in der freien Natur ohne Schnickschnack hat seinen besonderen Reiz und sich zu Fuß auf den Weg zu machen und eine Strecke von guten 50 km innerhalb von 3 Tagen zu bewältigen, verursacht ein tolles Gefühl.

 

 

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